Die Schwimmbadfrage soll alle Fraktionen an runden Tisch führen

02.08.2015

- BfB bei Monte Mare in entspannter Atmosphäre –

Die BfB-Fraktion des Stadtrates, in der Besetzung Dr. Jürgen Mohr, Joachim Brockamp und Otto May führte in Rengsdorf die Gespräche mit Monte Mare, zu denen die Mehrheit des Stadtrates nicht bereit war. In völlig entspannter Atmosphäre analysierten die BfB-Vertreter mit Geschäftsführer Herbert Doll und Generalbetriebsleiter Kai Steuernagel die Situation.

Sehr schnell wurde deutlich, dass Monte Mare nicht an einem Prozess mit der Stadt Boppard interessiert ist, sonder auch weiterhin bereit ist, Vorstellungen des Stadtrates, wenn sie denn von allen getragen werden, umzusetzen und zu realisieren.

"Der Gordische Knoten muss durchschlagen werden", so Dr. Jürgen Mohr im Gespräch, "alle Fraktionen sollten sich an einen runden Tisch setzen und Vorstellungen zu Badrealisierung entwickeln, die von beiden Seiten getragen werden können, ohne dass eine Partei ihr Gesicht verlieren muss."

Einerseits müssten die Bedürfnisse der Daseinsfürsorge berücksichtigt werden, eben nur das normale Schwimmen und der Freizeitspaß, andererseits dürfe aber auch die Wellnesskomponente, insbesondere als Aspekt für Wirtschaft und Fremdenverkehr, nicht auf der Strecke bleiben. Nach Auffassung der "Bürger für Boppard" sind so viele Ausbauvarianten des Bades durchgeplant, dass es möglich sein sollte, aus den verschiedenen Bauteilen ein Bad zusammenzustellen, das von allen getragen werden kann.

Zum Einen kann ein Bad stufenweise ausgebaut werden, jeweils nach Erfolgsbilanz der vorangegangenen Ausbaustufen; zum Anderen können Teile reduziert, abgespeckt oder gestrichen werden. Die Möglichkeiten müssten, so Joachim Brockamp, mit den vorhandenen Unterlagen umzusetzen sein, ohne mit den Planungen wieder bei Null zu beginnen.

Dr. Jürgen Mohr verlangte von allen Ratskollegen eine Erklärung, wie viel jährliches Geld man bereit sei in ein Schwimmbadprojekt zuzuschießen. "Bei einem 41-Millionen-Haushalt sollte sich die Stadt Boppard ihr Schwimmbad/ihre Therme für Bürger und Gäste etwas wert sein lassen", resümierte der Fraktionsvorsitzende und kündigte die Bereitschaft und die Initiative der "Bürger für Boppard" zu Gesprächen am runden Tisch an, durchaus auch mit Monte Mare-Vertretern.

Bei dieser Gelegenheit könne dann auch richtiggestellt werden, dass das von CDU, Grünen, FDP und FWG besichtigte Molsbergbad die Gemeinden Kirchen und Betzdorf nicht 500.000,-- Euro; sondern stattliche 1.3 Millionen Euro jährlich koste und damit deutlich kostenintensiver sei, als die Römertherme.

 

 

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